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Klimapolitik braucht Lösungen statt Wahlkampf-Slogans

Beton und Bäume sind kein Widerspruch, Beton- und Zementbranche sind Teil der Lösung

Platzsparendes Bauen und effiziente Flächennutzung sind ein wichtiges Zukunftsthema für Österreich und sollten nicht auf polarisierende Wahlkampfslogans reduziert werden. Das gestern präsentierte Wahlplakat der Grünen für die Nationalratswahl „Bäume oder Beton“ verschleiert die Verantwortung für Fehlentwicklungen in der Raumordnung der vergangenen Jahre und Jahrzehnte. Stattdessen prangert es den Baustoff Beton an, der in vielen Fällen gar nicht bei der Flächenversiegelung zum Einsatz kommt, sondern im Gegenteil bereits einen unverzichtbaren Beitrag zum nachhaltigen Bauen leistet. Solche reduzierten Wahlkampf-Slogans erschweren den Stakeholder-Dialog, den es braucht, um konstruktive und zukunftsfähige Lösungen für Bauen und Klimaschutz zu finden.

Beton und Bäume können gut miteinander

Gerade der Baustoff Beton kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Lebensräume klimafit und nachhaltig zu gestalten, indem er u. a.:

  • platzsparendes Bauen in die Höhe und in die Tiefe ermöglicht und so hilft, Flächen effizient zu nutzen.
  • nachhaltige Lösungen für die Umsetzung des Schwammstadt-Prinzips bietet, bei dem Regenwasser lokal gespeichert und zur Bewässerung von Bäumen und Grünflächen unter der befestigten Oberflächen in urbanen Räumen genutzt werden kann.
  • in Kombination mit gut konzipierter Bepflanzung durch seine helle Oberfläche das Mikroklima in der gebauten Umwelt positiv beeinflusst.
  • vollständig recycelt wird und damit auch Primärressourcen schont.

Beton ist Teil der Lösung

Die Zement- und Betonbranche ist sich ihrer Verantwortung für Mensch und Umwelt bewusst und bekennt sich seit Jahren zu Ressourcenschonung und Klimaschutz. Allein im Jahr 2023 hat die Zementbranche in Österreich 17,8 Millionen Euro in Umweltschutzmaßnahmen investiert. Die heimische Zementindustrie ist bereits heute Weltmeister, wenn es um eine CO2-schonende Produktion von Zementen geht, die bei der Herstellung von Beton eingesetzt werden. Die zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zement- und Betonbranche arbeiten tagtäglich an innovativen Lösungen, mit denen wertvolle und sichere Wohn-, Geschäfts- und Infrastrukturbauten in Österreich errichtet werden. Sie haben es nicht verdient, von der Politik als Zerstörer von Bäumen und Natur in ein Eck gestellt zu werden.

Um die wertvolle Ressource Boden zu schützen, Flächen nachhaltig zu nutzen und dabei auch Raum für Wohnen und Arbeiten zu schaffen, braucht es Dialog und Schulterschluss unter allen Stakeholdern in der Bau- und Klimapolitik statt Schuldzuweisungen. Die Zement- und Betonbranche bringt sich gern in einen konstruktiven Dialog über das nachhaltige Bauen der Zukunft ein und unterstützt zusammen mit anderen Entscheidungsträgern wie Architekten, Planern, Bauträgern und Baubehörden tragfähige Lösungen in der zukunftsorientierten Bau- und Klimapolitik.

Pressekontakt

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