FAQ

Fragen & Antworten rund um den Baustoff Beton

Warum ist Beton ein Teil der Lösung, wenn es um das Bauen der Zukunft geht?

Beton ermöglicht, dauerhaft und platzsparend zu bauen, bildet die Basis für Energie- und Mobilitätswende und lässt sich immer wieder verwenden. Die Langlebigkeit und Robustheit des Baustoffs verringern den Aufwand für Wartung und Instandhaltung von Bauwerken, seine Fähigkeit zur Wärmespeicherung trägt dazu bei, effizient zu heizen und zu kühlen und den Energieverbrauch von Gebäuden deutlich senken. Für den Umstieg auf erneuerbare Energie ist Beton, etwa beim Bau von Wind- und Wasserkraftanlagen, unverzichtbar. Das gilt auch für den Ausbau von öffentlichem Verkehr und aktiver Mobilität. Ihre hohe Innovationskraft und ressourceneffiziente Bauteile machen die Betonbranche zudem zu einem wichtigen Treiber für kreislauffähiges, effizientes und klimagerechtes Bauen.

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Beton ist wegen seiner hohen Materialdichte ein hervorragender Wärmespeicher.

Gleichzeitig ist der Baustoff ein sehr guter Wärmeleiter, der dafür sorgt, dass die Wärme ohne großen Widerstand und damit rasch von den Rohrleitungen in die thermisch aktivierte Decke eindringen kann. Die sehr gute Wärmespeicherfähigkeit von Beton bewirkt zudem, dass dem „Heizkörper“ – also der thermisch aktivierten Betondecke – relativ große Wärmemengen zugeführt werden können, ohne dass dadurch seine Temperatur stark erhöht wird.

Im Sommer kann mit demselben System effektiv gekühlt werden.

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Die Zementherstellung verursacht CO2-Emissionen – diese zu reduzieren, ist ein wichtiges Ziel. Durch den natürlichen Vorgang der Carbonatisierung nimmt Beton während Herstellung, Nutzung und Recycling CO2 aus der Umgebungsluft dauerhaft auf. Damit kompensiert er bis zu 40 % der rohstoffbedingten CO2-Prozessemissionen aus der Zementherstellung.

Für die Herstellung von Zement werden in erster Linie Kalkstein und Ton benötigt. Sie liefern Calciumcarbonat und Siliziumdioxid, die im Drehofen der Zementwerke bei 1450 °C zu Zementklinker gebrannt werden. Dabei wird das vor Jahrmillionen in den Rohstoffen gebundene CO2 wieder freigesetzt. Diese rohstoffbedingten CO2-Emissionen durch die Entsäuerung des Kalksteins haben einen Anteil von etwa zwei Drittel an den gesamten CO2 Emissionen der Zementherstellung. Die restlichen Anteile der CO2-Emissionen entfallen auf die benötigten Brennstoffe und die elektrische Energie, z. B. für das Mahlen der Zemente.

Die österreichische Zementindustrie bekennt sich zu den Klimaschutzzielen von Paris und arbeitet seit vielen Jahren daran, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. Die österreichische Zementindustrie hat eine Roadmap entwickelt, in der sie ihre Strategie zur Erreichung der CO2-Neutralität bis 2050 offenlegt.

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Nein. Kalkstein, Ton und Mergel für die Zementherstellung sowie Kies und Sand für die Betonherstellung gehören zu den Rohstoffen, die in Österreich ausreichend, regional verfügbar und in guter Qualität vorhanden sind. Sand kann aus natürlichen Lagerstätten gewonnen (Kies), aber auch aus grobkörnigeren Fraktionen (Schotter) bzw. aus Recyclingmaterial gebrochen werden.

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